Zwischen der Mündung der Gironde und dem Atlantischen Ozean geht der Blick von der Charente-Maritime Richtung Meer. Wenige Schritte von dem Campingplatz Le Logis du Breuil in Saint-Augustin entfernt haben Sie die Qual der Wahl, wo Sie baden gehen sollen. Außer dem Strand der Stadt von Royan können Sie wählen zwischen dem Strand von La Palmyre, bekannt für seine Wassersportarten wie Surfen und Wellenreiten und dem bewachten Strand von Saint-Palais-sur-Mer, der den Vorteil eines ruhigen Meeres bietet, geeignet für das Baden in der Familie. Zwischen den feinen Sandstränden zeigt der Küstenstreifen der Charente-Maritime felsige Landschaften mit ausgefallenen Formen wie in Saint-Palais-sur-Mer und die ausgehöhlten Grotten der Kreidefelsen unweit von Royan. Das alles wird untermalt von den symbolträchtigen Fischerhäuschen an diesem Teil der Küste. Einige Kilometer weiter erwartet Sie La Rochelle mit seinem alten Hafen und einem fantastischen Aquarium. Die Charente-Maritime beschränkt sich allerdings nicht auf ihre Strände. Kinder werden sich im Zoo von La Palmyre mit seinen 1600 Tieren erfreuen und die Geschichts- und Architkturbesessenen werden nicht versäumen, die Kirchen von Saintes zu bewundern. Ohne zu sprechen von den schönen Fahrradtouren in den Wäldern des Hinterlandes von Royan. Und natürlich wäre Ihre Entdeckung der Charente-Maritime nicht vollständig ohne Feinschmeckerpausen, um die köstlichen Spezialitäten wie Austern, Pineau oder Cognac zu genießen.
Obwohl die Stadt Royan, die im Jahr 1945 von den Alliierten bombardiert wurde, nach dem Krieg größtenteils wieder aufgebaut werden musste und dabei ihr Erbe aus der Belle Epoque einbüßte, hat sie sich doch die vergangene Eleganz der alten Badeorte bewahrt. Ihre Seefront mit Geschäften und Villen trägt deutlich zum Charme der Stadt bei.
Mitten im Meer wurde der Leuchtturm auf einer Sandbank errichtet, die im Lauf der Gezeiten auftaucht und verschwindet. Aus seinen 66 Metern wacht er über das Gironde-Delta. Er wurde am Ende des 16. Jahrhunderts auf den Überresten eines Wachturms aus dem 14. Jahrhundert erbaut und ist ein prächtiges architektonisches Bauwerk. Der mühsame Aufstieg (301 Stufen) bis zum Lampenhaus wird durch eine sehr schöne Aussicht auf die Küste belohnt.
Der Badeort Saint-Palais-sur-Mer in der Charente-Maritime ist bekannt für seine feinen Sandstrände, aber auch für seine Schollen und die Felsen mit ihren seltsamen Formen, um die sich Legenden rankten, wie die Teufelsbrücke (Pont du Diable) oder der Mönchsfelsen (Roche du Moine). Man entdeckt sie auf einem Spaziergang entlang dem Zöllnerweg.
Das Renaissance-Schloss Roche Courbon ist auf einem Felsvorsprung erbaut. Es bekam sein heutiges Aussehen im 15. Jahrhundert, als der Marquis De Courbon es zu seinem Lustschloss umbaute. Das vollständig möblierte Innere bietet einen hübschen Rückblick auf die Geschichte des Schlosses. Es ist vor allem bekannt wegen seiner Parkanlagen, die mit dem Label "Bemerkenswerte Gärten" ausgezeichnet wurden.
Die langgestreckte Île de Ré begeistert durch ihre langen feinen von Dünen gesäumten Sandstrände und ihre Dörfer mit weißen Häusern und bunten Fensterläden und den blühenden Stockrosen. Auf Dutzenden Kilometern Fahrradwegen durch Weinberge und Salzseen (Ornithologie-Reservat) entdeckt man die Insel mit dem Fahrrad. Vom Leuchtturm Phare des Baleines aus hat man eine sehr schöne Aussicht. Der Hafen St-Martin-en-Ré hat seine Eleganz des 17. Jahrhunderts behalten, als Vauban beauftragt wurde, die Stadt zu befestigen.
Die Île d'Oléron ist die größte Insel vor der Atlantikküste. Sie ist 30 km lang und 6 km breit. Es ist ihr gelungen, ihre wilde Schönheit mit den ausgedehnten Wäldern und den von Austernparks unterbrochenen Sandstränden zu bewahren. Die Dörfer mit den weißen Häusern zeigen sich mit ihrem zarten, altmodischen Charme. Zwischen den bunten Landschaften mit Oleandern oder Tamarisken sieht man an manchen Stellen hübsche Windmühlen.
Das Austerndorf Mornac am Ufer der Seudre gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Dieser Ort mit seinen weißen Häusern mit grünen und blauen Fensterläden und den Stockrosen entlang der Straßen besitzt verführerische Trümpfe und vor allem ein gut erhaltenes Kulturerbe.
Der Golf de Royan gilt als einer der schönsten Golfplätze im Westen Frankreichs. Neben seiner technischen Bedeutung besitzt er einen besonders schönen Rahmen inmitten des Forêt de la Courbe, zwischen Kiefern und Dünen. An manchen Stellen sieht man den Atlantik und in der Ferne kann man sogar den Leuchtturm von Cordouan bestaunen. Außer dem 18-Loch-Parcours besitzt der Golfplatz Royan einen kompakten 6-Loch-Parcours, einen 9-Loch-Pitch and Putt und einen Abschlagplatz. Dazu ein ausgezeichnetes Restaurant mit Blick auf den Green.
Der Hafen von La Rochelle ist zum Atlantik hin gerichtet. Ab dem 15. Jahrhundert hat er wesentlich zum Wohlstand der Stadt und zur Entwicklung des Austauschs mit Kanada beigetragen. Aus dieser reichen Zeit hat die Stadt ein wunderschönes Kulturerbe mit aristokratischen Häusern und Parks bewahrt. Der von zwei hohen Türmen begrenzte alte Hafen ist der Trumpf der Stadt. Mit Bars und Restaurants, deren Terrassen sich an schönen Tagen füllen, bietet er einen hübschen Rahmen zum Genießen eines Gerichts aus Meeresfrüchten.
Die von Platanen gesäumten Straßen und die Häuser mit weißen Ziegeln verleihen dem Ort Saintes ein südliches Flair. Die Stadt besitzt ein bedeutendes Geschichts- und Architektur-Erbe. Die Stadt reicht bis ins Altertum zurück. Die Römer hinterließen ihr eines der ältesten Amphitheater, bevor im Mittelalter dort die Abbaye aux Dames, eine prächtige romanische Abtei, errichtet wurde.
Mit 25 km Strand an einem 8000 ha gro0en Pinienwald ist La Tremblade ein sehr beliebter Ort, der mit der Blauen Flagge ausgezeichnet wurde. Der kleine Ort, der sich ideal zum Wassersport eignet, ist auch bekannt für seine Austern und seinen malerischen Austern-Fischerhafen.
20 Minuten von der Küste entfernt (Fähre ab Fouras) bietet Ihnen die île d'Aix einen Natur-Ausflug, weit von jedem Fahrzeuglärm, zwischen Stockrosen, Kiefern- und Zypressenwäldern. Ihre Küsten mit Buchten aus feinem Sand eignen sich bestens zum Angeln oder Baden in friedlicher Umgebung. Die Insel besteht jedoch nicht nur aus Natur. Ihre Forts und das befestigte Dorf dienten einst zum Schutz von Rochefort. Die Île d'Aix kann man nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder in einer Kutsche besichtigen.
Cognac liegt an den Ufern der Charante und ist berühmt für seinen Branntwein. Die großen Cognac-Produzenten öffnen ihre Keller und erklären Ihnen die Geheimnisse der Destilliergeräte und Fässer. Die Besichtigung wird ideal ergänzt durch einen Besuch des Musée des Arts du Cognac mit über 1000 Objekten aus der Geschichte des Cognac.
Die Landenge ist schmal, zu beiden Seiten des Weges sieht man das Wasser, ein echter Tapetenwechsel. Ein großer Platz, einige Bäume und schon betritt man auf der Rue de la Porte die ehemalige Zitadelle, eine "geschlossene Stadt" des Mittelalters. Der Veillon-Strand mit seinem zwei Kilometern langen feinen Sandstrand liegt an einem Wäldchen an der Küste von Talmont.
Der 14 Hektar große Zoo de la Palmyre erstreckt sich zwischen den Dünen von Palmyre. Beim Besuch dieses wunderschönen Tierparks begegnen Sie über 1600 Tieren und 110 Arten aus allen Kontinenten. Neben den vielen Bereichen, auf denen man die Tiere beobachten kann, gibt es Veranstaltungen mit Animationen, um Ihren Tag im Zoo de la Palmyre unterhaltsam zu machen, insbesondere mit einer Vorführung von Robben und Papageien.
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